Am Samstag, den 25.11.2017, machte sich die Rentweinsdorfer Kinderfeuerwehr mit den Betreuern auf den Weg in die Rettungswache des Bayerischen Roten Kreuzes in Ebern. Dort wurden die Löschzwerge von Michael Will herzlich in Empfang genommen und es folgte eine kleine Vorstellungsrunde. Herr Will erklärte dem Rentweinsdorfer Feuerwehrnachwuchs zunächst, welche Arbeit die Rettungssanitäter in einer Rettungswache tagtäglich leisten. Unfälle und Notfälle stehen hier auf der Tagesordnung. Interessiert lauschten die Kinder seinen Worten, als er einen Überblick über den Rettungsdienstalltag, die Einsatzfahrzeuge vor Ort und den Schwierigkeiten, mit denen Rettungsdienstleistende zu kämpfen haben, gab. „Genau wie bei der Feuerwehr weiß man im Rettungsdienst nie, was einen als nächstes erwarten wird.“ Weiterführend lehrte er den Löschzwergen, welche Informationen notwendig zum Absetzen eines Notrufes sind, um im Ernstfall dem Disponenten in der integrierten Leitstelle in Schweinfurt möglichst schnell alle wichtigen Informationen geben zu können. Im Anschluss führte uns Herr Will durch die Räumlichkeiten der Rettungswache wie beispielsweise Büros, den Umkleideräumen und dem Aufenthaltsraum, wo vor allem am Wochenende auch gerne einmal gemeinsam Fernsehen geschaut wird, ehe man zum nächsten Einsatz alarmiert wird. Das Highlight der knapp einstündigen Führung bildete die Fahrzeughalle mit den Kranken- und Krankentransportwagen. Ausführlich erklärte Herr Will den Floriansjüngern die Fahrzeuge samt deren Equipment und gewährte den Kindern Einblicke in die Arbeits- bzw. Sichtweisen der Rettungssanitäter und zum anderen auch der Verletzten, die mit den Krankenwagen in die Kliniken gebracht werden. Zum Abschluss fuhr Herr Will einen Krankenwagen aus der Halle in den Hof, um den Löschzwergen eine kleine Hör- und Sehprobe vom Blaulicht und dem Martinshorn zu geben. Mit einem Erinnerungsfoto und einem Griff in die „Naschkiste“ machte sich die Rentweinsdorfer Kinderfeuerwehr gegen 11:30 Uhr wieder auf den Nachhauseweg. Fazit: sowohl für die Kinder als auch die Betreuer ein rundum gelungener Ausflug mit vielen Einblicken in den facettenreichen Rettungsdienstalltag. Unser besonderer Dank gilt dem BRK Ebern und Herrn Will, der uns eine interessante Führung gab und mit einer Engelsgeduld die unzähligen Fragen der Kinder beantwortete. |